re:publica-Konferenz gestartet 11.04.2007
Long time no see: Ich bin seit heute auf der “republica - Leben im Netz”-Konferenz, die noch bis übermorgen läuft.
Anmeldung, Konferenzbeginn: Alles ganz okay und unspektulär - letzteres vor allem, weil einer der Veranstalter, Johnny Haeusler vom Weblog “Spreeblick” partout nicht die noch ‘geheime’ Überraschungsband verkünden wollte. Aber der Vorfreude war das natürlich nicht abträglich ;-)
Zu den Inhalten der Programmteile läßt sich frühestens heute Abend etwas erzählen, mehr dazu also später…
Veranstaltungsort: Die Kalkscheune, hat ohne Frage Charme, aber was mich jetzt schon nervt, sind die zu kleinen Räume der Workshops - vor allem “Workshop 2″. Das hat nicht nur mit der tatsächlichen Raumgröße zu tun, sondern auch den zu wenigen und zu engen Türen. Gerade das Angenehme am Veranstaltungsort des jährlichen Chaos Communication Congresses sind die mehrfachen und breiten Zugänge zu den Säalen - in der Kalkscheune kommt man oft gar nicht mehr in den Workshop-Raum, selbst wenn vermutlich in der ersten Reihe noch Plätze frei sein sollten (was man aber nicht sieht, weil ja der Eingang blockiert ist).
Den Veranstaltern der re:publica ist das jetzt nicht wirklich vorzuwerfen, denn niemand konnte ahnen, dass sich so viele Leute für diese Konferenz anmelden. Aber vielleicht ist meine kleine Nörgelei ;-) eine hilfreiche Rückmeldung für die Wahl des Veranstaltungsortes der zweiten re:publica-Konferenz? *frechgrins*
Ausstattung: Die Bühne mit dem Rednerpult, Podium und Projektionswänden im Hauptsaal ist nicht wie üblich an einer der beiden Schmalseiten aufgebaut, sondern an der Längsseite. Demzufolge drängen die Zuschauer erstmal auf die Stühle in der Mitte, besonders da auf einer der beiden Projektionswände die SMS-Kommentare eingeblendet werden. Diese sind jedoch nicht mehr lesbar, wenn man nur noch einen der Stühle am Rand ergattern konnte, weil der Blickwinkel dann zu steil ist und die Projektionsfläche leider auch nicht voll ausgenutzt und damit eine bessere Vergrößerung der Projektion verschenkt wird.
Außerdem können die Referentinnen und Referenten die SMS-Kommentare nicht lesen, ohne dem Publikum den Rücken zuzudrehen. Beim nächsten Mal vielleicht die SMS-Kommentare auf ein direkt neben der Hauptprojektionsleinwand aufgehängtes weißes Banner o.ä. projezieren?
Die Bestuhlung des Hauptsaales kommt bei einigen Anwesenden nicht so gut weg, jedenfalls was ich so an zufälligen Gesprächsfetzen erhaschen konnte, während Christian Hellers vom Weblog “plomlompom” die Stühle richtig “edel” findet. Natürlich sind diese klassischen Bistrostühle nicht so bequem wie die Super-Luxus-Ergonomie-Chefsessel der Weblogger zu Hause, aber das läßt sich ja wohl drei Tage aushalten, oder? ;-)
Verpflegung: Zu der in der Kalkscheune kann ich nichts sagen, da ich mir bekannte Restaurants in der Nachbarschaft vorziehe - dort kenne ich die Convenience Food-Anteile ;-)
Eine letzte Anmerkung, die jetzt nicht unmittelbar die re:publica-Veranstalter zu verantworten haben: Hat jemand bemerkt, dass vermutlich die Verpflegungsfirma stilles Wasser aus anderen Ländern, in diesem Fall Österreich, herangekarrt hat? Wahrscheinlich geht es nur mir so, aber ist es nicht totaler Schwachsinn, Lebensmittel, die in der Region zahlreich vorhanden sind, von den bevorzugt entferntesten Orten des Planeten heranzuschaffen?
Da haben wir das am besten kontrolierte Lebensmittel in der Bundesre:publica, äh, Bunderepublik - Leitungswasser - und das ist in Berlin wirklich genießbar, aber stattdessen stellt irgendjemand lieber Leitungswasser aus Österreich in Mehrwegflaschen (immerhin) oder Plastikflaschen (wo Produktion und Recycling viel zu viel Energie verschwenden) auf die Podientische.
Und das beste: Während das Berliner Leitungswasser täglich kontrolliert und analysiert wird, hat der österreichische Wasserflaschenbefüller eine Wasseranalyse von 2002 (sic!) auf das Etikett gedruckt. Gab es seitdem keine so guten Analyseergebnisse mehr oder warum werden da fünf Jahre alte Werte veröffentlicht???
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- Author : @ re:publica-Konferenz (Berlin)
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