Nerdpunk. Oder: Wie man 46 Links zu Wikipedia in einem Artikel unterbringt. 27.11.2006
Ein Musiker? Offensichtlich. Da steht ja ein Synthesizer. Ein Nerd? Sehr wahrscheinlich. Sieh dir nur seine Bude und vor allem das Poster an. Ein Punk? Tja. Irgendwie schon, oder?
Den Text zu ‘Space Camp’ gibt es zwar hier nachzulesen, aber da ich einen Namen aus dem Songtext nicht kannte und ich diesen sowieso gerade bei Wikipedia nachschlagen musste, habe ich einfach gleich alle Namen und Begriffe verlinkt, sowohl in der zweiten Strophe vom Song als auch im restlichen Blog-Eintrag ;-)
Carl Sagan send a message to E.T.
Neil Armstrong walked in the Sea of Tranquility.
Steve Squyres built spirit and opportunity
Dan Haylett upchuked in zero gravity.
Brent Simon ist nerdpunk.com. Er ist 28 Jahre alt und lebt in Mantua, Ohio, der Kleinstadt, in der auch ‘Old Grandma Hardcore’ lebt und blogt. Brent hat auch noch den ersten Bittorrent-Song mit dem Titel “World Wired West” (bei YouTube mit Untertiteln) produziert.
Entdeckt habe ich Brent Simon völlig zufällig bei YouTube (bei YouTube mit Untertiteln), obwohl er in den USA anscheinend schon recht bekannt ist. Sein Musiker-Profil bei MySpace.com hat über 10.000 Freunde, sein privates fast 400. Als musikalische Vorbilder nennt er Weezer, Gorillaz, Blink 182, R.E.M., Daft Punk, Offspring, Pixies, Ramones, The Clash, 40 Thieves, The Flaming Lips, Schoolhouse Rock, Stereo MC’s, The Orb und Bellevue.
Seine Lieblingsfernsehsendungen sind: Star Trek, Freaks and Geeks, Futurama, Aqua Teen Hunger Force, Sealab 2021, Monty Python’s Flying Circus, The Kids in The Hall, Mr. Bean und Red Dwarf.
Die Liste seiner Lieblingsfilme reicht von Tron, einigen Monty Python- sowie Star Trek-Filmen und 2001 - A Space Odyssey über Brazil und The Big Lebowski, Ghostbusters und Lost in Translation bis hin zu jedem jemals produzierten Zombie-Film.
Die Liste seiner Lieblingsbücher ist nicht weniger umfangreich: The Space Odyssey Series, Rama Series, Songs of Distant Earth, Time’s Eye (alle von Arthur C. Clarke), The Manifold Series (Stephen Baxter), Gateway (Frederick Pohl), Coyote (Alan M. Steele), Do Androids Dream of Electric Sheep? (Phillip K. Dick), Rainbow Six (Tom Clancy), The Blind Watchmaker (Richard Dawkins), The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy (Douglas Adams) sowie If Chins Could Kill: Confessions of a B-movie Actor (Bruce Campell).
Seine Helden sind Albert Einstein, Charles Darwin und Gordon Freeman.
Seine Kumpels Jeff Finley aus Cleveland und Dan Haylett (ja genau, _der_ Dan aus dem Song ‘Space Camp’) haben nun auch ein 26-minütiges Dokumentarvideo mit dem Titel “Brentumentary - the documentary about Brent Simon” (zu sehen bei dailymotion.com) gedreht. Dort sieht man u.a., dass Brent übrigens das ‘I want to believe’-Poster aus ‘Akte X’ an der Wand zu hängen hat und das ist ja wohl ‘100% proof of total nerdness’ :-)
Witzig ist auch der kleine Verarschungskrieg, den sich die YouTube-Nutzer ‘dtmcb’ und ’snipnflip’ bei den Videoantworten auf das ‘Space Camp’-Video liefern (’snipnflip’ scheint ein Mädchen zu sein, das sich den Bart von ‘dtmcb’ ins Gesicht gemalt hat): 1. Antwort, 2. Antwort, 3. Antwort und 4. Antwort.
Weitere ‘Space Camp’-Videos vom ‘Synthi-Supernerd’ bei YouTube:
- Brent spielt ‘Space Camp’ in einem Wal-Mart-Supermarkt
- Dana Vinson von G4TV.com singt ‘Space Camp’
- Brent spielt bei ‘Jimmy Kimmel Live’, einer TV-Show von ‘abc’
- Space Camp - Dan Haylett approved version
- Spanische Gitarrenversion
Technorati Tags: Brent Simon, Space Camp Song, Nerdpunk, Nerd, Mantua, Old Grandma Hardcore
P.S.: Falls jemand etwas aus Brent Simons Online-Shop bestellen und das Porto sparen möchte, einfach hier einen Kommentar hinterlassen und irgendwie läßt sich dann schon was organisieren…
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